American Pancakes: Fluffige Pancakes selber machen!
In den USA gehören Pancakes jeden Tag zum Frühstück dazu. In Deutschland gönnen wir uns die fluffigen Eierkuchen eher zum leckeren Start in das Wochenende oder zu besonderen Anlässen. Hier erfährst du, was Pancakes so besonders macht und wir verraten dir ein original amerikanisches Pancake-Rezept und einige Tipps, mit denen dir die fluffigen, kleinen Eierkuchen ganz einfach gelingen und du nicht erst über den Atlantik jetten musst, um ein perfektes, gemütliches Frühstück zu genießen!
Original amerikanisches Pancakes Rezept zum selber machen:
Dieser Pancake-Teig geht ganz einfach und verwendet Zutaten, die man meistens sowieso Zuhause hat. Für beste Pancakes mit wenig Zeitaufwand, aber ganz viel Frühstücksgenuss! Die einfachen Pancakes American Style sind typischerweise eher neutral im Geschmack und bekommen ihren besonderen Kick durch das Topping und die Beilagen. Also, los geht’s: Stapel dich glücklich!
Pancakes Zutaten: Für 16 Stück, also 4 Portionen („stack“) mit je 4 Stück:
- 1 TL Backpulver
- 1/4 TL Natron
- 2 Eier
- 200-225 g Mehl
- 250 g Milch
- 1/4 TL Salz
- 1 EL Zucker
- 3 EL Öl
- Öl zum Backen
Pancakes Grundrezept Schritt-für Schritt:
- Vermische alle trockenen Zutaten in einer Schüssel
- Vermische die restlichen Zutaten in einer anderen Schüssel
- Verrühre diese dann schnell mit der trockenen Mehlmischung
- Lasse den Teig ca. 10 Minuten ruhen, damit er noch etwas eindickt
- Erhitze eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Hitze und gib ca. 1 TL Öl hinein.
- Gib 2-3 EL Teig in eine Schöpfkelle und von dort aus in die Pfanne.
- Verstreiche den Teig mit der Schöpfkelle zu Kreisen: ca. 3 Pancakes passen zusammen in eine Pfanne
- Backe die Pancakes so lange, bis sich an der Oberfläche Bläschen bilden
- Dann wenden und die andere Seite fertig backen.
- Pancakes in Stapeln sofort servieren oder zum gemeinsamen Genuss zugedeckt im Ofen warmhalten!
- Enjoy your meal!
Probiere doch zu einem besonderen Anlass, Sonntagsfrühstück oder Brunch unbedingt auch mal diese leckere Walnuss-Pancake Variante!
Diesmal wird es süß! Pfannkuchen mit Walnüssen, Kompott und Frozen Joghurt. Einfach lecker!
Was ist der Unterschied zwischen Pfannkuchen und Pancakes?
Im Unterschied zu den deutschen Pfannkuchen sind Pancakes nur handtellergroß, viel dicker und fluffiger. Statt in die Breite gehen die amerikanischen Pancakes eher in die Höhe. Im Grunde bestehen amerikanische Pancakes aber aus den gleichen Hauptzutaten: Eier, Mehl, Salz und Milch. Aber bereits bei der Milch scheiden sich die Geister: Denn wer seine Pancakes lieber cremiger mit einer leicht frischen, säuerlichen Note mag, der schwört statt Milch lieber auf Buttermilch, Joghurt oder Quark im Pancake-Teig. Der Hauptunterschied aber besteht in der Zugabe von Backtriebmittel wie Natron oder Backpulver. Das sorgt dafür, dass die Pancakes so schön hoch aufgehen!
Wann isst man Pancakes?
Pancakes isst man in den USA nicht als süße Mahlzeit oder als Dessert, sondern sie gehören dort zum täglichen Frühstück wie bei uns das Abendbrot zum Abendessen.
Wie Pancakes servieren?
Im Diner oder Restaurant werden Pancakes als Stapel serviert: als „short stack“ im kleinen Stapel mit 2-4 Stück oder für den großen Appetit als „full stack“ – das sind 5 bis 6 Pancakes im Stapel!
Pancakes: Was gibt‘s dazu?
Ganz traditionell werden amerikanische Pancakes mit etwas luftig aufgeschlagener Butter (whipped butter) und einem See von Ahornsirup (maple syrup) serviert. Dazu gibt es in den USA meistens sogar noch etwas deftiges, wie z.B. Eier und Speck beziehungsweise Schinken. Deshalb ist das Original-Pancake-Rezept auch eher geschmacksneutral: weder süß noch salzig.
Special Tipp: Ganz besonders lecker schmeckt auch Orangen-Honig-Butter zu den Pancakes!. Dazu verrührst du Butter, Honig und Orangenmarmelade zu gleichen Teilen zusammen.
Aber wenn es nicht ganz traditionell sein soll, dann kannst du deine Pancakes mit allem, was sonst noch dazu schmeckt, servieren. Hier ein paar Ideen fürs Topping:
- Früchte der Saison oder Obstsalat
- Mit süßen Beeren (typisch: Blaubeeren!)
- Puderzucker
- Zuckerrübensirup
- Früchte und Quark
- Marmelade (typisch: Orangenmarmelade!)
- Honig
- Karamellsauce
- Cookie-Krümel
- Schokodrops
Besonders beliebt sind übrigen auch Bananen-Pancakes: Hierfür eignen sich überreife Bananen, die man sonst nicht mehr so gern essen möchte, besonders gut. Für diese Variante gibst du einfach noch ein paar Bananen (ca. 3) zerdrückt mit unter den Teig. Nimm dann immer genauso viele Eier wie Bananen für den Teig.
Oder du gibst erst ein paar geschnittene Bananen-Scheiben in die Pfanne und übergießt diese mit deinem Grundrezept-Teig für Pancakes.
Pancakes: Welche Pfanne eignet sich für Pancakes?
Auf jeden Fall brauchst du eine Pfanne mit Beschichtung zum Pancakes backen! Für Anfänger und echte Pancakes-Fans lohnt sich die Investition in eine spezielle Pancake-Pfanne: Diese hat gleich große Mulden, in denen du wunderbar gleichmäßige Pancakes backen kannst.
Noch Trendbewusstere greifen zum Pancake-Maker: Damit kannst du Pancakes vor allem fettfrei und ganz easy zubereiten. Du musst nur den Teig in die Platte aus Aluminium mit den Formen für die Pancakes füllen, das ganze funktioniert ähnlich wie ein Waffeleisen.
Für ganz Ausgefuchste gibt es auch noch sogenannte Teigportionierer zu kaufen. Durch ihren Mechanismus kannst du immer die gleiche Menge Teig ausbacken. Ein Schöpflöffel oder ähnliches kann dir aber fast den gleichen Dienst erweisen!
Pancakes: Welche Hitze, welches Öl und wann wenden?
Wichtig ist es, ganz wenig Fett zu verwenden. Gib nur ca. 1 Teelöffel Öl, Butterschmalz oder Backspray in die Pfanne und backe die Pancakes auf mittlerer Stufe und nicht zu heiß aus. Wenn sich kleine Bläschen an der Oberfläche bilden, ist das ein Zeichen dafür, dass die Unterseite fertig gebacken ist und du kannst deine Pancakes wenden und fertig backen.
Hier findest du noch mehr internationale Pfannkuchenrezepte und kannst dich einmal rund um die Welt schlemmen!